
Der Hauptnutzen eines Stromspeichers ist zweifellos die Steigerung des Eigenverbrauchs.
Hierzu gehört neben der optimalen Dachausrichtung auch die Integration des Stromspeichers in das Photovoltaiksystem. Erhöhung von Eigenverbrauchsquote und Autarkiegrad sind zwei Schlagwörter, die in diesem Zusammenhang oft in den Raum geworfen werden.
Da diese zwei Begriffe nicht leicht voneinander zu trennen sind, hier in Kürze die Erläuterungen:
Eigenverbrauchsquote:
Der Eigenverbrauch gibt den von der PVA gewonnenen und selbst verbrauchten Strom an. Der Eigenverbrauchsgrad setzt diese beiden Größen ins Verhältnis.
Werden 1.500 kWh von 4.000 kWh erzeugtem Strom selbst verbraucht, beträgt die Eigenverbrauchsquote 37,5%. Wie viel Strom hinzugekauft werden muss, hängt vom Stromverbrauch des Haushalts ab. Die restlichen 2.500 kWh werden ins Stromnetz eingespeist. Fazit: Die Eigenverbrauchsquote ist der Anteil des selbst genutzten Stroms am selbst produzierten Strom.
Autarkiegrad:
Der Autarkiegrad berücksichtigt bei dieser Rechnung auch den Strombezug aus dem Netz. Basis für die Berechnung ist der gesamte Stromverbrauch. Liegt dieser bei 4.500 kWh und werden 1.500 kWh davon selbst genutzt, beträgt der Autarkiegrad 33%.
Wie viel Strom ins Netz eingespeist wird, hängt von der eigenen Stromproduktion ab. Es ist ein Zukauf von 3.000 kWh erforderlich. Fazit: Der Autarkiegrad ist der Anteil des selbst genutzten Stroms am gesamten Stromverbrauch.
Neben der Eigenverbrauchsoptimierung bieten neue Hybridsysteme auch die Möglichkeit einer Ersatzstromversorgung. Dies bedeutet, dass ausgewählte Stromkreise in Ihrem Gebäude auch während eines Netzausfalls weiter mit Strom versorgt werden.